Fettstoffwechselstörung (Dyslipidämie)

Dr. Johanna Bardy

Fachärztin für Innere Medizin

Spezialistin für Fettstoffwechsel-störung

Dyslipidämie

Eine Fettstoffwechselstörung (Dyslipidämie) ist durch abnorme Blutwerte von Cholesterin, Triglyceriden oder Lipoprotein(a) gekennzeichnet und kann mittels Blutabnahme entdeckt werden.


Eine der Hauptursachen für eine Dyslipidämie ist eine unausgewogene Ernährung (reich an Zucker sowie tierischen und gesättigten Fetten). Die genetische Veranlagung spielt jedoch auch eine wichtige Rolle, so beispielsweise der familiären Hypercholesterinämie.


Bei Dyslipidämie entwickelt sich über die Zeit, in Abhängigkeit weiterer individueller Faktoren Atherosklerose, eine Erkrankung, die durch Fett- und Kalkablagerungen in den Arterien gekennzeichnet ist und die das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Durchblutungsstörungen in den Beinen erhöht. Bei erhöhten Triglyzeriden steigt das Risiko für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis).

Durch eine adäquate und frühzeitige Diagnose und Behandlung der Dyslipidämie können diese Erkrankungen minimiert werden. Neben einer Lebensstiländerung mit mehr Bewegung und eine Ernährungsumstellung bestehen auch medikamentöse Therapieoptionen.


Bei den Tabletten sind Statine häufig verschriebene und effektive Cholerstinspiegelsenker. Diese können auch mit dem Cholesterinaufnahmehemmer Ezetimib kombiniert werden. Als neuerer Cholesterinspiegelsenker ist die Bempedoinsäure als attraktive Option zu nennen, zumal sie keine muskulären Nebenwirkungen verursacht.

"Durch eine adäquate frühzeitige Diagnose und Behandlung können diese Erkrankungen minimiert werden."

Ergänzend stehen uns Medikamente zur Verfügung, welche subcutan verabreicht werden (also unter die Haut gespritzt). Diese sogenannten PCSK9 Inhibitoren bewirken eine sehr effektive LDL-Cholesterinsenkung im Blut, indem sie in der Leber den LDL-Cholesterinrezeptor indirekt beeinflussen.


PCSK9 ist in der Leber dafür verantwortlich, dass die LDL-Rezeptoren von der Leberoberfläche entfernt werden. Wenn nun PCSK9 Hemmer als Antikörper oder siRNA angewendet werden, verbleiben die LDL-Rezeptoren länger an der Leberoberfläche und das Blut kann besser vom LDL gereinigt werden. Hierdurch sinkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Es ist wichtig, dass Sie Ihr Lipidprofil kennen. Wir besprechen in meiner Ordination, wie Sie Ihre Lipidwerte optimieren können, damit Ihr individuelles Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Risiko für ein erneutes Ereignis wie Herzinfarkt oder Schlaganfall reduziert wird. Meine Ordination verfügt über eine Anbindung an ein PCSK9-Hemmer Erstversorgungszentrum.


Wenn Sie auf der Suche nach einer erfahrenen Ärztin sind, die Ihnen bei der Behandlung der Fettstoffwechselstörung hilft, dann vereinbaren Sie jetzt einen Termin in meiner Ordination.

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